Biene auf Indianerminze

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Jens_AC
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon Jens_AC » 26. Mai 2024, 19:31

Guten Abend,

von gestern habe ich hier eine haarige Angelegenheit: Müde Biene (gehörnte weibliche Mauerbiene wegen der Hörner?) auf Indianerminze. Als sie ganz oben auf der Blume angekommen war, hat sie eine Pause eingelegt - ich konnte gemütlich sogar vom Stativ stacken (war da schon aufgebaut wegen der Blüten). Das habe ich bisher noch nicht erlebt.

Einen schönen Abend wünsche ich euch! Viele Grüße,
Jens
Kamera: DC-G9M2
Objektiv: OM 90mm
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Blende: f/5
ISO: 800
Beleuchtung: im Schatten
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): -
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): Breite 14%, Höhe 5%
Stativ: Manfrotto 190 mit Kugelkopf
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch): Stack 230 Bilder
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vorgefundener Lebensraum: Garten
Artenname: Biene
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon Gabi Buschmann » 27. Mai 2024, 11:57

Hallo, Jens,

der Ansitz mit den vielen feinen Härchen
und der tollen Farben passt gut zu der
haarigen Biene. Der große ABM zeigt
durch den Stack viele interessante
Details.
Liebe Grüße Gabi
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jo_ru
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon jo_ru » 27. Mai 2024, 19:50

Hallo Jans,

das sieht deutlich schärfer aus, als ich es in der Natur sähe ;-).
Schön auf dieser Blüte.
Die vielen Härchen sind wahrscheinlich sehr schwierig im Stack, ich verstehe davon nichts.
So gibt es bspw. nur über dem Kopf ein paar Schatten, auch beim linken Fühler.
Die Überlappung des rechten Fühlers mit dem Auge ist wohl besonders "delikat".
Dennoch sehenswert.
Gruß Joachim

Alle meine Bilder stehen grundsätzlich für das Artenportal zur Verfügung - ein kurzer Hinweis genügt.
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Jens_AC
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon Jens_AC » 27. Mai 2024, 23:04

Danke für die Rückmeldungen.

Ich hatte das im Helicon noch offen, daher konnte ich die erwähnten
Schatten auch noch mit Originalbildern retuschieren. Der Schatten
kommt von der Bewegung des Fühlers, da hatte ich beim ersten Mal
nicht alles erwischt.
Am Fühler selbst habe ich dann auch noch Originale drüber gemalt
und wenn man so dabei ist, dann findet man immer noch was,
was woanders klarer wäre. Ich hoffe, dass ich anderswo nicht
zu viel verschlimmbessert habe, denn jetzt hat mir die Biene
gereicht - Feierabend, Software geschlossen.

Die Haare sind nun aber wirklich nichts für mich,
das überlasse ich der Stacking-Software.

Das mit dem delikaten Fühler habe ich nicht verstanden -
ist der gut oder nicht?
Die Schärfe kommt wohl vom Objektiv, das Teil ist wirklich
scharf, ich bin jedes mal verblüfft.

Ist das jetzt besser oder nur anders?

Was ich mich frage: Was ist das grüne Zeug in der "Nase"? Ist die Biene übel "erkältet" oder gehört das so? Es sieht jedenfalls irgendwie nicht gesund aus, finde ich...

Gute Nacht,
Jens

Kamera: DC-G9M2
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Zuletzt geändert von Jens_AC am 27. Mai 2024, 23:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon bachprinz1 » 28. Mai 2024, 13:29

Hallo Jens, die Nacharbeit hat sich gelohnt ... jetzt nicht unbedingt wegen der angesprochenen Verbesserungsmöglichkeiten - das waren imA Kleinigkeiten, sondern wegen der Farben und des Kontrastes. Die nachbearbeitet Version wirkt da weniger grell, harmonischer, einfach stimmiger. Insgesamt ein ganz tolles Foto, insbesondere die Details begeistern mich.
Zuletzt geändert von bachprinz1 am 28. Mai 2024, 14:29, insgesamt 2-mal geändert.
immer gut Licht und wenig Wind ...

Dieter
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon Jens_AC » 28. Mai 2024, 13:50

Danke Dieter,

Abends sind meine Bilder oft softer als am Tage, ist zwar der gleiche kalibrierte Monitor
aber anderes Umgebungslicht und vor allem anderer Hormonspiegel, das spielt alles mit.
Allerdings hängt dann die Bewertung sicher auch von der Tageszeit ab, oder?
Aber durchaus: Mir gefällt das 2. auch heute besser (Dank an Joachim!), ist mit deutlich
mehr "Methode B" (DMAP für Zereniker) auf der Pflanze, das bringt viel bei den Farben.
Außerdem habe ich diesmal am "Auto"-Knopf vom LRC vorbei geregelt.
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon klaus57 » 28. Mai 2024, 15:21

Hi Jens,
die zweite Version gefällt auch mir besser...eine schöne Arbeit...zum Erfolg
des Stacks kann ich nichts sagen...scheint aber gut geworden zu sein!
L.g.Klaus
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon mischl » 28. Mai 2024, 21:07

Hallo Jens,

das überarbeiten des Bildes hat sich auch amS gelohnt, gefällt mir vom Farbkontrast auch wenn die Veränderung nicht gravierend ist was besser. Bei so vielen feinen Härchen wird man immer noch was zur Retusche finden, da muss man einfach für sich selbst auch ne Grenze finden. 230 Bilder is schon ne Hausnummer, ich hätte in dem Fall evtl die Blende erwas weiter geschlossen um mit weniger Bildern auszukommen, ich hätte da bedenken mich bei der Retusche zu stark zu verzetteln

Lieben Gruß
Mischl
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Biene auf Indianerminze

Beitragvon rincewind » 28. Mai 2024, 21:13

Hallo Jens,

die Überarbeitung hat sich gelohnt. so kommt das tolle Motiv besser zur Geltung.

Grundsätzliche ist es so das Stacken die Mikrokontraste verstärkt, deshalb wirken mache
gestackten Bilder "überscharf" wenn die Ausgangsbilder schon starke Kontraste aufweisen.
Enrico hat mal in einem Beitrag beschrieben wie er die RAWS vor dem stacken "flau" entwickelt um
dem Resultat so ein "natürlicheres" Aussehen zu geben.

LG Silvio
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Beitragvon Nurnpaarbilder » 28. Mai 2024, 21:19

Hallo Jens,

der Stack sieht prima aus. Die BG passt und der ABM ist gewaltig. Gefällt mir sehr gut.

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