also grundsätzlich mag ich die canon makroobjekite nur bedingt.
das canon 2,5 50mm makro ist sehr gut, geht aber nur bis 1:2
das canon 2,8 60mm makro würde ich nie kaufen, wegen EF-S aber keine grundsatzdiskussion, ich denke gerade im makrobereich will man irgentwann auch mal einen größeren Sensor
das Canon 2,8 100mm Makro ein sehr gutes makro und das einzige der 100er klasse, dass man mit einer Stativschelle verwenden kann. Ich stehe ihm wegen seiner Blendenform und des daraus resultierenden schärfeverlaufes skeptisch gegenüber, aber ansonsten gibt es ich keine blöße und ist extrem schnell, da kann kein einziges anderes makro mithalten (ich spreche jetzt von allen canon makros und allen Fremdherstellermakros die derzeit auf dem markt sind, kann es nicht mit nikonlinsenvergleichen die ich nicht kenne)
das 3,5 180mm Makro ist eine vom Handling her traumhafte linse, aber die optische Leistung sowie der AF entsprechen nicht mehr dem, was man bekommen kann, die Fremdhersteller bieten hier sehr gute alternativen, und wäre das canon 180er günstiger, sagen wir 750€ dann würde ich den preis als gerechtfertigt empfinden, so finde ich ihn überzogen.
generell ist das bzw. ein 100er makro das beste makro für den einstieg, ein solches objektiv bietet einen größeren arbeitsabstand als das 50er und ist freihand leichter zu verwenden als ein telemakro, dazu muss man nicht auf die schwächen der makros achten, wie, dass das Telemakro schnell flach wirkt und dass man mit dem 50er nur schwer freistellen kann. Ich denke fast jeder makrofotograf hat mit einem 90er 100er oder 105er angefangen.
natürlich noch ein herzliches Wilkommen
Canon Makrofotografie für den Einsteiger ( und Aufsteiger )
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Börnie hat geschrieben:Wenn nicht Canon als Objektiv, was dann ?
Und - und darum geht es mir in der Hauptsache - was ist mit den zum Teil sehr billigen
Makro Objektiven bei eBay ?
Oder ist gerade zum Anfang damit man nicht gefrustet wird ein vernünftiges
Objektiv ein "Muss" ?
es gibt noch das Tamron 90mm und 180mm sowie das sigma 50 105 150mm alles gute objektive, jedes hat seine schwächen

was meinst du mit billigen makroobjektiven? es gibt für canon keine Zoom Makroobjektive, falls du das meinst, da bei ebay immer lauter Zooms mit dem zusatz makro verkauft werden.
ein vernünftiges makro macht vernünftige bilder

Gruß Radomir
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Börnie hat geschrieben:Wieso sind Zoom - Makro - Objektive keine Makroobjektive ?
das erste ist ein Makroobjektiv, aber nur bis 1:2
wie definierst du makro? ein Makroobjektiv, geht normalerweise bis zu einem Abbildungsmaßstab von 1:1 und so ein zoom gibt es für canon EF nicht (gibt es nur bei nikon) die Zooms, haben alle keinen ordentlichen Abbildungsmaßstab und keine möglichkeit so genau zu fokusieren wie mit einem makroobjektiv
Gruß Radomir
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Börnie hat geschrieben:Also ist eine Abbildungsleistung von 1:2 eigentlich schon zu vergessen !? Natürlich auch abhängig von der Objektgrösse
warum vergessen?
aber was willst du denn von einem Zoomobjektiv im Makrobereich, da wirst du wohl eher enttäuscht werden als dass du zufrieden sein wirst. wenn du wenig ausgeben willst hol dir ein Voigtländer/Cosina/Soligor 3,5/100mm makro
Gruß Radomir
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Börnie hat geschrieben:Was spricht gegen ein Zoom für die Makrofotografie ?
Mal kurz überlegt ...... scheint die Möglichkeit ohne Kamerabewegung den Bildausschnitt verändern
bzw anpassen zu können doch sehr vorteilhaft zu sein.
dagegen sprechen, keine weit offene blende möglich, 2,8 benutze ich sehr gerne, keine hohen abbildungsmaßstäbe möglich, also 1:1 bekommst du mit einem zoom einfach nicht hin, dazu ist der fokus nicht ausreichend genau um genau manuell zu fokusieren, außerdem sind makroobjektive so gebaut, dass sie mir weit geschlossener blende möglichst geringe Beugungsunschärfen produzieren, außerdem sind Festbrennweiten in der Regel besser als Zoomobjektive und die optische Leistung im Nahbereich ist nicht zu verachten
Gruß Radomir
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junior hat geschrieben:So ungefähr hat das Radomir ja auch geschrieben ... gelle
Im Gegenteil. Er behauptete, die Beugung sei bei Makroobjektiven irgendwie geringer ... was aber Quatsch ist. Bei gegebener Blende (und gleichem Bildformat) ist die Beugung stets dieselbe, einerlei was für ein Objektiv benutzt wird.
-- Olaf
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01af hat geschrieben:junior hat geschrieben:So ungefähr hat das Radomir ja auch geschrieben ... gelle
Im Gegenteil. Er behauptete, die Beugung sei bei Makroobjektiven irgendwie geringer ... was aber Quatsch ist. Bei gegebener Blende (und gleichem Bildformat) ist die Beugung stets dieselbe, einerlei was für ein Objektiv benutzt wird.
Makroobjektive sind so abgestimmt, dass man eine geringere beugungsunschärfe hat, bei weiter geschlossenen blenden. wenn die beugung immer gleich ist, warum gibt es dann objektive die bei offenblende mehr leisten als abgeblendet?
Gruß Radomir
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Radubowski hat geschrieben:Makroobjektive sind so abgestimmt, dass man eine geringere Beugungsunschärfe hat, bei weiter geschlossenen Blenden.
Radomir, tut mir leid, aber das ist Unsinn, was du da redest. Die Beugung folgt einer physikalischen Gesetzmäßigkeit, und solange du mit deinen Makroobjektiven nicht in einem Paralleluniversum arbeitest, bekommst du mit ihnen exakt dasselbe Maß an Beugung wie mit jedem anderen Objektiv auch.
Radubowski hat geschrieben:Wenn die Beugung immer gleich ist, warum gibt es dann Objektive, die bei Offenblende mehr leisten als abgeblendet?
Weil es außer der Beugung noch einige weitere Faktoren gibt, die die Objektivleistung bestimmen ... so Kleinigkeiten wie sphärische und chromatische Aberrationen zum Beispiel, und noch ein paar andere. Gerade bei großen Blenden ist die Beugung der allerkleinste Faktor. Sie kommt erst bei kleinen Blenden so richtig ins Spiel. Und sie ist -- im Gegensatz zu den anderen Faktoren -- für alle Objektive gleich.
-- Olaf