Stativ die XXXte

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Ajott
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Stativ die XXXte

Beitragvon Ajott » 8. Nov 2012, 01:48

Hallo zusammen,

jajajaaaa, ist ja schon gut ;-)
Ich möchte also in die nächste Frühjahrssaison auch endlich mit Stativ einsteigen.. zumindest ab und an. Und nun stehe also auch ich vor der Frage, welches solls sein.
Freilich lese ich hier immer schonmal mit und weiß, dass es letztlich meist auf Cullman oder Manfrotto hinausläuft bei dieser Frage. Mir sind die Dinger einfach zu unhandlich für meine Zwecke. Meine Fototouren bestreite ich mit dem Rad, gerne auch längere Touren.. ich brauch da was kleineres mit dem ich nicht Gefahr laufe, mir selbst die Speichen zu blockieren ;-)
Ich weiß, es wird immer geraten, lieber gleich was vernünftiges zu kaufen usw, aber es bringt mir schlicht nichts, wenn ich ein vernünftiges, teures, grundsolides Stativ zuhause stehen habe, welches ich nur alle Jubeljahre mal rauskrame, weil ich es nie mitnehmen will.
Im Moment muss mein Stativ lediglich die EOS 600D mit Tamron 90 tragen. Ich denke demnächst werden noch ein paar Zwischenringe hinzu kommen. Ansonsten ist in näherer Zukunft erstmal kein Ausbau abzusehen. Ich würde dann lieber, wenn es mal soweit ist dann entsprechend umrüsten.
Also, hat einer eine Idee, welches Stativ für mich in Frage käme? Ich habe in Pahna mal Wolfgangs Slik (welches war das?.. so ein Reisedings, gell?) ausprobiert. War mein erster Umgang mit einem Stativ, das fand ich so erstmal ganz gut. Tja, aber insgesamt bin ich wieder so orientierungslos wie vor der Entscheidung, welche Kamera es sein soll... und dann muss ja auch noch ein passender Kugelkopf her.. ich lese schon in dem Thread mit, der gerade parallel läuft.

liebe Grüße
Aj
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Beitragvon bnormal » 8. Nov 2012, 10:40

Moin Anja,

mir ging es ähnlich. Mein UNI-LOC bleibt zuhause, weil es mir zu schwer und auf dem Fahrrad nicht zu transportieren ist. Daher hab ich mich für ein Sirui T-2204X entschieden. Es passt sogar knapp in die Gepäcktasche. Das hab ich jetzt immer mit und damit bin ICH sehr zufrieden.

Im Nikon Forum wird allerdings grad der Vergleich Sirui T-2204X und Feisol 3442 diskutiert. Da ist das Feisol beliebter und das Sirui wird ziemlich zerrissen.

http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... 442-a.html

Gruß
Bernd
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Beitragvon Rumi » 8. Nov 2012, 13:18

Hallo Anja,
tja, vor dem Problem stand ich auch im letzten Jahr. Das Stativ sollte gut transportierbar sein und in eine Fahrradtasche passen. Ich habe mich dann für das Velbon Ultra Rex i L entschieden und es bisher nicht bereut. Das Stativ ist sehr stabil, vor allem wenn es nur in den unteren Segmenten ausgezogen ist. Die Mittelsäule ist teilbar. Zusammengelegt misst es (ohne Kopf) knapp 37 cm. Die Drehverschlüsse halten zuverlässig. Ich benutze es mit einem Sirui K 10 Kugelkopf, der für meine D90 mit dem leichten 85er DX völlig ausreicht. Wenn ich mir allerdings mal was Schwereres kaufen sollte, wäre vielleicht der K 20 besser gewesen.
Grüße
Michael
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Beitragvon dlapinsky » 8. Nov 2012, 13:26

Hallo Anja,
wenn das Uniloc nicht so schwer wär hätt ich´s mir auch schon besorgt.
Ich wandere aber auf den meissten meiner Touren doch recht weit durch die Gegend.
Da scheidet es aus.

Ich hab mich bis vor 2 Monaten mit einem Manfrotto 055B rumgeärgert.
Das Problem sind die 3 "einraststellen" wenn du die Beine flach legen willst.
Da gibt das Ding dann oft einfach nach.

Jetzt verwende ich das Gitzo GT2541EX.
http://www.gitzo.de/explorer-serie2-car ... power-disk
Das finde ich nach kurzer Eingewöhnung perfekt.
An den Drehverschluss bei den Beinen muss man sich halt gewöhnen.
Ansonnsten ist es leicht, recht klein und vorallem s e h r felexibel.

Ganz billig ist es halt nicht! Mit rund 560 € musst du schon rechnen.

Beim Kugelkopf gilt halt meisst je schwerer des do stabiler.
Mit Geld kann man da dann auch noch ein paar Gramm abspecken :)
Liebe Grüße
Reinhard

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Beitragvon Danijel » 8. Nov 2012, 16:48

Hi Anja,
da gebe ich Reinhard recht, das Explorer ist für mich das Beste im Bereich bis 300mm was es gibt. Ich hatte selbst seit 2006 bis 2011 ein explorer.
Es ist leicht, und sehr flexibel, vor allem ist der Beinanschlag durchgehend gelöst.

Es ist sehr stabil. Als ich mit dem Jeep drüber gefahren bin ist nur ein Bein abgebrochen... :DD
Grüsse Danijel

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Beitragvon Gabriele » 8. Nov 2012, 16:59

Hallo Anja,

da diese Frage ja jetzt schon mehrmals hier aufgetaucht ist, habe ich
mich entschlossen mal schnell ein paar Bilder von meinem Stativ zu
machen.

Oben links:
Normal niedrige Einstellung, die Mittelsäule ist auf dem Boden.

Oben rechts:
Normal Einstellung.

Unten links:
Wie oben rechts, nur mit Kater :DD

Unten rechts:
Hier ist die Mittelsäule falsch herum draufmontiert. Die Kamera
darunter musst du dir dazu denken. So kannst du Bilder in
Bodennähe oder direkt über dem Wasser machen.

Mitte:
Das finde ich besonders gut: die Beine lassen sich auch nach
oben feststellen. So kannst du auch an einem Hang Bilder
machen. Die Einstellung die zu sehen ist, ist die letzte
Feststellung (weiß nicht wie ich es sonst nennen soll...) Die
Beine kann man auch noch höher biegen, bis zum Anschlag
sozusagen.

Kater:
Der wollte unbedingt mit aufs Bild ;)

Vielleicht hilft dir und den anderen das ja etwas.

Hier noch die Links:
Stativ, den mitgelieferten
Kugelkopf kannst du verkaufen, der taugt für Spiegelrefelxkameras nix.
Kugelkopf, dazu kommt dann noch
die Schnellwechselplatte.

LG Gabriele
Dateianhänge
Stativ.jpg (458.6 KiB) 3416 mal betrachtet
Stativ.jpg
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Beitragvon Ajott » 8. Nov 2012, 21:01

Hallo ihr Lieben,

danke bis hier für eure Antworten.. die bringen mich schon in Stück weiter.
500 Euro für ein Stativ, von dem ich noch nicht weiß, ob und wie häufig ich es gebrauche, und dass im Fall das häufigen Gebrauchs eher eine Übergangslösungs sein wird, ist mir aber dann doch zu heftig. Hätte ich soviel Geld übrig, würde es wohl doch zunächst ein neues Objektiv werden ;-)
Gabriele, das von dir sieht gut aus. Dank auch für den Link zur DIskussion Bernd, habe da zwei-frei Aspekte für mich neu in die Abwägung mit aufgenommen.

liebe Grüße
Aj
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Beitragvon CrispyCrunch » 9. Nov 2012, 00:26

Hallo Anja,

ich hatte Mal das Feisol CT 3442 im Haus. Das war echt winzig und leicht (1,1 kg) weil aus Carbon und 4 Segmente. Man kann die Beine hochklappen. Allerdings auch 320 Eur (in der Basisausstattung). Hab es dann aus diversen Gründen zurückgeschickt, aber für's Fahrrad wäre das eventuell durchaus was.
Gründe für den Rückversand hab ich hier aufgeführt.
Gelandet bin ich schließlich bei einem Velbon Sherpa Geo 630, das ist zwar größer und schwerer. Aber hatte alles was ich mir gewünscht hab. Kosten 280 Eur.

Grüße
PAul
~~
Weitere Fotos von mir gibt's hier (Flickr) und hier (500px).
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Beitragvon Michel75 » 9. Nov 2012, 00:39

Hi Anja,

kann mich Gabriele nur anschliessen.
Ich habe mir für den Anfang auch für ein Cullmann entschieden.
Allerdings erstmal für das NANOMAX 250 CB10 da mein Wagen erstmal ein paar Groschen für den TÜV benötigt hat :-(
Bin damit sehr zu frieden, es ist leicht, halbwegs stabil (EOS 600D+Tamron 60) und hatte den Kugelkopf CROSS CB 10 + Schneelkupplung bereits dabei. Mittelsäule ist teilbar und wiegt 1,2 kg.
OK, es ist wirklich nicht gerade das mega stabile Profidingen, aber für 53 Euro hat es mir schon viel Freude bereitet. Der Kugelkopf baut ein bisschen zu hoch. Aber den werde ich noch irgendwann ersetzen.
Das Modell von Gabriele ist natürlich eine Spur höher angesiedelt.
Hier der Link: http://www.amazon.de/Cullmann-Nanomax-S ... 938&sr=8-1

Hoffe ich konnte ein wenig zur Entscheidung beitragen

Gruss Micha
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Beitragvon SunTravel » 9. Nov 2012, 06:21

Hi Anja,

wenns nicht alzu hoch sein muss reicht ja vielleicht auch ein
umweltfreundliches Berlebach Mini :

http://www.berlebach.de/?bereich=detail ... he=english

http://www.berlebach.de/?bereich=detail ... he=english

Gruß

Uwe
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