Cicindela campestris - Feld-Sandlaufkäfer
Wissenswertes: | Wie alle Sandlaufkäfer ist die Art sehr flügtüchtig und fliegt bei Störung aus der Gefahrenzone. Am Boden bewegt er sich als schneller Jäger fort. Die unterirdischen Höhlen der Larven können bis zu 50 Zentimeter tief in den Boden führen. Die Käfer sind bei Temperaturen um 30°C am aktivsten. |
Merkmale: | Die 10 bis 15mm langen Käfer fallen durch ihre meist metallisch-grüne Grundfärbung auf. Die Oberlippe ist ebenso wie die Zeichnungselemente am Rücken cremefarben.In der Regel befindet sich ein heller Fleck knapp hinter der Mitte jeder Flügeldecke, die Zahl und Ausprägung weiterer Zechnungselemente kann jedoch stark variieren. Der Bauch und die Beine glänzen rötlich. |
Verwechslungsarten: | Der Sandlaufkäfer kann mit anderen Arten der Gattung verwechselt werden. Ähnlich ist der Gallische Sandlaufkäfer (C. gallica), der aber ausschließlich im alpinen Bereich zu finden ist und meist eine ausgeprägetre Zeichnung am Rücken aufweist. Der ähnliche Deutsche Sandlaufkäfer (C. germanica), zeigt meist eine eher kupfrig-braune Grundfärbung und regelmäßig nur wenige helle Zeichnungselemente. |
Lebensraum: | Der Feldsandlaufkäfer weit verbreitet und ist an trockenen und wärmebegünstigten offenen Bodenstellen, zum Beispiel in Kiesgruben, sandig-lehmigen Wegen, Trockenrasen oder an sandigen Küsten anzutreffen. Er ist paläarktisch im Norden bis nach Lappland zu finden. |
Aktivitätsmaximum: | April bis September |
Gefährdung: | Wie alle Sandlaufkäfer ist der Feldsandlaufkäfer nach Bundesartenschutzverordnung streng geschützt. Er ist die am weitesten verbreitete Art in Deutschland, wurde aber in die Vorwarnliste aufgenommen, da auch seine Bestände rückläufig sind. |
Besonderheiten: | Selten kommen bläulich oder bräunliche gefärbte Exemplare vor. |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | digimakro.de (AGFID140) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Sachsen |
vorgefundener Lebensraum: | - |
Aufnahmedatum: | 25.05.2008 |