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Landschaftsfotos sowie Fotos aus Flora und Fauna, die keine Makrofotos sind, also einen Abbildungsmaßstab < 1:15 haben.
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Peter56
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Beitragvon Peter56 » 16. Apr 2020, 04:34

Ich habe mein 300 mm Objektiv einmal für die Sternenfotografie versucht und habe dabei feststellen müssen das es Probleme bei sehr helle Sterne gibt, das gibt es bei den 150er von Sigma nicht.

Die Frage ist an die Astrofotografen gerichtet und natürlich auch an alle die eventuell eine Erklärung für dieses Problem haben.

Alle Sterne sind so in großen und ganzen rund nur die beiden die am hellsten geleuchtet haben zeigen diesen Fehler, die sollten eigentlich auch schön rund sein.
Die Kamera war auf den großen Waagen gerichtet einfach um nur zu testen, ich hatte 18 Fotos zu je 90 Sekunden gemacht.

Was mich aber gefreut hat, es hat mir doch etwas gegenüber den 150er gebracht, denn jetzt kann man sogar 5 sehr kleine Galaxien sehen, die mit dem 150er vorher nicht zu sehen waren.

Liebe Grüße
Peter
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Kamera: Nikon D850
Objektiv: Nikon 300 mm
Belichtungszeit: 18 mal 90 Sek.
Blende: 4
ISO: 650
Beleuchtung:Natur
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):0%
Stativ: Ja Nachführung
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch):
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Aufnahmedatum: 16.04.2020
Region/Ort:Region großer Wage
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:Sterne
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sonstiges:
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Beitragvon mosofreund » 16. Apr 2020, 10:59

Moin Peter,

ein gelungener Test. Und 90 Sekunden bei 300 mm, alle Achtung.Sehr gute Nachführung.
Eine Erklärung für die Probleme bei den hellen Sternen habe ich leider nicht. Ist vielleicht einfach der Optik geschuldet.

LG
Wolfgang
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Beitragvon Hans.h » 16. Apr 2020, 11:10

Hallo Peter,

Der Sterntest ist gnadenlos. Da wird jede Schwäche der Optik sichtbar.
Hier könnte es sein, daß die Optik leicht verspannt war, evtl. durch die Kälte.
Der Halo um hellen Sterne deutet auch Reflexe im Innern des Teles hin.
Mit 300mm bist Du schon sehr gut dabei. Da gibt´s bereits viele lohnende Motive.

Hans. :)
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Beitragvon Peter56 » 16. Apr 2020, 11:41

Danke Hans und Wolfgang für euren Kommentar.

Wenn möglich werde ich große helle Sterne meiden, ob sich das so leicht umsetzten wird sich zeigen.
Mein nächstes Ziel ist der M101 M97 und M108 die müssten, um einiges größer im Bild zu sehen sein als die Galaxien auf dem Foto, wenn nur das Wetter halten würde.

Liebe Grüße aus dem Salzkammergut.
Peter

Hier eine Link ohne den beiden fehlerhaften Sternen

http://www.salzkammergut-foto.at/php/im ... 20/St1.jpg
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Beitragvon Hans.h » 16. Apr 2020, 11:49

Hallo Peter,

M101 ist bereits respektabel groß...mein kleiner Refraktor hat auch nur 400mm Brennweite.
Also, da geht schon was...

Hans. :)
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Beitragvon mosofreund » 16. Apr 2020, 13:37

Moin Peter, Moin Hans,

man darf aber nicht vergessen, bei der verwendeten Brennweite die unterschiedlichen Sensorgrößen zu berücksichtigen für das zu erzielenden Bildfeld.

Der ausgezeichnete und empfindliche Chip der zwo Asi 294 von Hans hat ca. 19 x 13 mm, der Sensor von Peters Nikon F 850 36 x 24 mm, d. h. flächenmäßig 1:3 und Seitenlänge 1:2.
Wenn Peter also um als Beispiel den Sombrero zu nehmen, den gleichen ABM erzielen möchte, wie Hans in seinem Bild muss er mindestens 800 mm Brennweite verwenden. Und da wird es schon extrem sportlich. :)

Peter, M 101 lohnt sich schon mit 300 mm, ist ja flächenmäßig relativ groß mit fast Vollmonddurchmesser. Allerdings ist auch die Flächenhelligkeit nicht so groß. Also lange draufhalten, dann wird's was. :)

lg
Wolfgang
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