Als Makro passt es hier in das Portal, auch wenn es wieder ein nicht so regelkonformes Bild ist. Ich konnte mich nicht entschließen es zu beschneiden und belasse die Minischnecke in der Mitte.
In das Forum Naturbeobachtungen würde es auch passen, denn ich habe einig interessante Infos, zu der Schnecke die so gerne übersehen wird.
Bei der Schnecke auf diesem Bild handelt es sich wahrscheinlich um die Gemeine Haarschnecke (Trochulus hispidus).
Die Gemeine Haarschnecke ist eine Schneckenart aus der Familie der Laubschnecken (Hygromiidae), die zur Familie der Landlungenschnecken (Stylommatophora) gerechnet wird. Es ist eine sehr kleine, verborgen lebende Art. Das Gehäuse misst etwa 5-6mm in der Höhe und 5-12 mm in der Breite.
Der Lebensraum dieser Schnecken sind lichte Wälder, Gebüsch, Heckenreihen, Gärten und Parks. Trockene Habitate meiden sie. Sie leben unter altem Laub, Totholz und an bzw. am Boden von Brennnesselbeständen. Sie ernähren sich etwa zu 50% von verwelktem oder trockenem Pflanzenmaterial. Dabei werden Brennnesseln bevorzugt. Gelegentlich werden aber auch Pilze, Früchte und Blüten gefressen.
Ihre Eier legt die Gemeine Haarschnecke in feuchte Erde oder an die Unterseite verrotteter Blätter. Die Entwicklungszeit beträgt 17 - 26 Tage. Die Tiere erreichen ain Alter von zwei Jahren.
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Behaarte Schnecken findet man überall auf der Welt in unterschiedlichen Familien der Laubschnecken. Die Haare der Schnecke sind fädige Auswüchse der zähen Proteinschutzschicht des Schneckenhauses. Diese Schutzschicht wird vom Mantelgewebe der Schnecke bei der Erweiterung des Gehäuses am Rand der Öffnung gebildet. Die Dichte der Haare kann sehr unterschiedlich sein.
Lange konnte man sich den Sinn dieser Behaarung nicht erklären. Inzwischen belegen Beobachtungen, dass es damit zusammenhängt, dass die Haarschnecken der Gattung Trochulus meistens bei sehr feuchtem Wetter auf Nahrungssuche gehen. Sie bevorzugen krautige Pflanzen, die dann mit einem Wasserfilm überzogen sind. Auf diesem schwankenden Grund benötigen die Schnecken jedes bisschen zusätzlichen Halt. Stürze von den oft meterhohen Futterquellen würden einen immensen Energieverlust bedeuten , um wieder hinauf zu klettern.








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