Hallo zusammen,
das ist für mich ja der reinste Horrorthread..
Mein Workflow sieht trotz des blöden Spruchs: 'Im Alter
braucht man weniger Schlaf' folgendermaßen aus:
8:00 aufstehen, Papagei versorgen (den zu kaufen war
eine Jugendsünde vor 30 Jahren, bleibt einem dann aber
70 Jahre erhalten), ausgiebig frühstücken bis circa 10:00 Uhr,
Frühstücksspuren beseitigen und Wetter inspizieren, sieht es o.k.
aus, Kamerarucksack nehmen und ab aufs Fahrrad und hoffen,
dass es ein paar Insekten gibt, die sich mittlerweile müde
geflogen haben.
Der Delete-Taste kommt dann bei der Nachbearbeitung eine
besondere Bedeutung zu.
Ich glaube, der Hauptunterschied zwischen den Frühaufstehern (Uwe, Manni, usw)
und den Langschläfern ist, das Mitglieder der ersteren Gruppe mit festen Vorstellungen zum
Fotografieren losziehen und ihr Ergebnis schon genau im Kopf haben. Das lässt
sich natürlich nur früh morgens realisieren, weil man genügend Zeit braucht, um
sein Bild zu komponieren. Ich dagegen lasse mich einfach von dem
überraschen, was mir der Tag fotografisch bringt. Ich gebe zu, dass es
für mich ein großer Vorteil ist, dass ich nicht mehr arbeite, und so losziehen
kann, wenn ich Lust und Laune habe.
Schöne Grüße
Rainer
PS. Besonders interessant bei Uwes Workflow
finde ich die Bewertung der Bilder (z.B bei Lightroom), das vereinfacht
die Auswahl ungemein. Ich arbeite in Lightroom noch mit zusätzlichen
virtuellen Sammlungen, z.B
1. Vorschläge fürs Makroforum
2. Im Makroforum gezeigt
Virtuell deshalb, weil die Fotos physisch im ursprünglichen Ordner
bleiben, aber per Mausklick zusätzlich in den virtuellen Sammlungen
angezeigt werden.
PS2.
EBV macht mir auch nach 35 Jahren Computerarbeit immer noch
unheimlichen Spaß