Schärfentiefe

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dana-art
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Beitragvon dana-art » 20. Jan 2012, 19:49

hallo heinz,

wenn ich eine große tiefenschärfe brauche, stelle ich maximal die blende auf 14 ein. kleinere blende und somit beugungsunschärfe ist für mich keine option. man kommt mit bl 11 bzw. 14 doch auch sehr weit, wozu mehr?
ich habe auch das tamron, aber schon ab 16 hatte ich diese beugungsunschärfe und damit ist für mich ein bild "versaut".
bei deinem projekt mit der modelbahnanalge würde ich eh empfehlen mit unterschiedlicher schärfentiefe zu arbeiten und somit die aufnahmen spannender zu gestalten. darin liegt doch der reiz, so zu fotografieren und und nicht alles platt scharf auf den chip zu bannen :-).
wir "sehen" uns über unsere Bilder :-)
liebe grüße

dana

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Werner Buschmann
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Beitragvon Werner Buschmann » 29. Jan 2012, 21:38

Hallo Heinz,

Lade Dir im Web einen Siemensstern runter,
drucke ihn aus und konjuiere doch einfach die Blenden bis
zur geschlossensten durch, meint: fotografiere
den Siemensstern unter gleichen Bedingungen
aber mit variierender Blende.
Da kannst Du doch optimal beurteilen, ob Du mit
den Resultaten noch zufrieden bist.
Kannst auch eine Buchseite mit Kleingedrucktem nehmen.
Der Vergleich wird Dir schon zeigen, ab wann
Qualitätsverluste auftreten.
Je schlechter die Bildqualität ist, um so kleiner
müsste die Dateigröße des Bildes werden.

Werner
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Beitragvon SunTravel » 30. Jan 2012, 18:23

Hi Heinz,

bis ABM 1:1 würde ich am Crop nicht weiter als bis f11 abblenden, bei noch größeren ABMs noch weniger. Bei 100% Ansicht macht sich da die Beugung schon deutlich bemerkbar.

Für mehr Schärfentiefe verwende ich eine Einstellschlitten und mache viele Fotos mit leicht verschobener Kamera. Die lassen sich dann mit Combine oder Zerene zu einem Foto mit viel ST verrechnen.

Gruß

Uwe
Wer kritisch Bilder löscht, steigert die durchschnittliche Qualität seiner Bildersammlung

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