bevor es für diesen Monat zu spät ist, noch schnell eine olle Kamelle von 2015, die auch mal gezeigt werden möchte.
Auch wenn es schon über 2 Jahre her ist, kann ich mich noch gut an die Erstehung der Aufnahme erinnern:
Es war damals mitten am Tag, sehr heiss, und die Grosslibellen am Teich waren alle agil und zeigten hohe Fluchtbereitschaft. Doch, wie wohl vielen bekannt, haben Heidelibellen in ihrem Revier gerne ein paar Lieblingsansitze, die sie immer wieder ansteuern. So auch dieses Exemplar. Es liess mich nicht nahe herankommen, ergriff ständig die Flucht, kehrte jedoch nach meinem Rückzug stets auf das abgestorbene Ästchen zurück. Also positionierte ich die Kamera und den Fokus und wartete geduldig am Ende der vollen Kabellänge. Dann hiess es nur noch abdrücken.
Ich war mir unsicher, wie die Aufnahme am Besten zu beschneiden ist, oder ob ich sie überhaupt beschneiden sollte. Über eure Meinung und Ratschläge hierzu würde ich mich freuen.
Wenn ich das Bild heute nochmal machen könnte, würde ich abschatten. Ich hatte ja schliesslich eine Hand frei. Aber die war sicher in der Hosentasche. . .

Jetzt im Nachhinein empfinde ich die Reflexionen, speziell auf dem Auge, aber auch auf der Stirn und seitlich am Hinterleib schon als sehr störend. Ich habe daher mal mit Hilfe von PSE 11 den Versuch unternommen die "Schandflecken" wegzupfuschen (Bild 3). Das Resultat ist teils Fotografie und teils Gemälde. Ich hätte gern eure Meinung, inwieweit sowas legitim ist und wo beim "Schminken" die Grenzen gehen.
Schönen Gruss
Dirk
Edit 01.09.2017 21:46 : Unbearbeitetes Original angehängt (Bild 4)