
Eigentlich findet man diese flugunfähigen Käfer erst ab April. Besonders häufig sind sie im Mai und Juni auf Bäumen, Sträuchern und krautigen Pflanzen zu finden. In die Blatträndern ihrer Wirtspflanzen fressen sie Buchten.
Sie überwintern überwiegend als Imago. Etwa 10 Tage nach dem Verlassen der Winterquartiere beginnen die Weibchen mit der Eiablage.
Diese Rüsselkäfer vermehren sich parthenogenetisch, d. h. die Nachkommen entstehen aus unbefruchteten Eizellen. Ein Weibchen kann bis zu 1000 Eier in Jahr produzieren, die es zwischen überlappenden oder in gefaltete Blätter, an Blattstielen und an Stängeln in Bodennähe angeklebt.
Die Larven entwickeln sich unterirdisch an Wurzeln. Potentielle Schädlinge sind Käfer und Larven aber nicht.
Zwischen Juni und August verpuppen sich die Larven und nach etwa 2- bis 3-wöchiger Puppenruhe schlüpfen die Käfer der neuen Generation.