Heute zeige ich zum Abschluss der Serie die Paarung der Käfer.
Ich wäre gerne noch tiefer gegangen, aber die Käfer hatten nicht so viel Zeit.
Diesmal wieder im beliebteren Licht ohne direkte Sonne.
Aber ich muss noch mal erwähnen, dass die Käfer Sonne und Wärme lieben.
Deshalb sind sie bei bewölktem Wetter kaum auf der (Sand)Piste, Bilder sind dann sehr schwierig.
Die schattigeren Verhältnisse benötigen längere Belichtungszeiten, Stativ, SVA und haben großes Verwackelungsrisiko.
Außerdem möchte ich noch mal betonen, dass sich viele Käfer überhaupt nicht fotografieren lassen wollen.
Man muss Ausdauer und Glück haben, wenn einer länger still hält.
Ich habe ja gerade Urlaub und kann trotz des wechselhaften Wetters
und der scheinbar weit verbreiteten Insektenarmut tolle Motive finden.
Allerdings sind meine jüngsten Erfolge nicht gerade vor der Haustür entstanden.
Die Bilder machte ich an 3 speziell ausgewählten Plätzen, die auch schon mal weiter weg sind (20+65+95km).
Highlights waren Falkenlibellen, Schmetterlingshafte und Segelfalter.
Diese Bilder kann ich fast nicht zeigen, ohne dass hier der Frust zu stark zunimmt.

Besonders fasziniert hat mich die stundenlange Flugshow von 4 Segelfaltern auf einer Burgruine.
Das war unglaublich wie diese Wirbelwinde die Luft beherrschen!
Alle "normalen" Reviere bringen (noch) nicht viel - in Betzenstein ist z. B. aktuell absolut tote Hose!

Das ist aber nicht ungewöhnlich - dort beginnt alles etwas später.
Edit:
Noch zwei Anmerkungen zu den Sandlaufkäfern:
Da gibt es offenbar noch Informationsbedarf.
Zu den Käfern habe ich keine weite Autofahrt machen müssen.
Es sind 6 km, die ich mit dem Rad bewältige.
Die großen Entfernungen galten für die Falkenlibellen, Hafte und Segelfalter.
Weil sich manche wundern, dass ich die Käfer mit Stativ fotografiere:
Ich benutze ja ein kleineres Stativ von Slik. Das ist mir durchaus eine Hilfe.
Mit einem klobigen Uniloc könnte ich die Aufnahmen von vornherein vergessen.