Anemone narcissiflora - Narzissen-Windröschen
Synonyme: | Anemonastrum narcissiflorum, Narzissen-Anemone, Berghähnchen |
Lebensform: | Mehrjährige, krautige Pflanze mit Rhizom (Geophyt) |
Wuchsform: | Aufrecht, buschig verzweigt, oft in Gruppen wachsend |
Wuchshöhe: | 15–40 cm |
Blatt: | Langgestielt, tief geteilt, dunkelgrün mit gesägtem Rand |
Blütenstand: | Doldenartig mit 3–8 Blüten pro Stängel |
Blütenform: | Schalenförmig, mit 5–7 Kronblättern; gelbe Staubblätter im Zentrum |
Blütenfarbe: | Reinweiß bis cremefarben |
Blütezeit: | Mai bis Juli |
Frucht: | Nüsschen mit langer Federborste, die vom Wind verbreitet werden |
Lebensraum: | Feuchte, kalkhaltige Bergwiesen und lückige Waldböden |
Verbreitung: | Sehr selten. Begrenzt auf die Alpenregion in Süddeutschland |
Gefährdung: | Stark gefährdet (Rote Liste) |
Insektenbesucher: | Vor allem Fliegen, Wildbienen und Käfer, die Pollen sammeln. Als Raupenfutterpflanze spezialisiert ist der Weißgebänderter Waldrebensspanner (Horisme aquata) |
Besonderheiten: | Seltene Gebirgspflanze, die strenge Schutzmaßnahmen erfordert; bekannt für ihre Schönheit in alpinen Lebensräumen. |
Ähnliche Pflanzen: | Anemone sylvestris (Großes Windröschen); unterscheidet sich durch größere Einzelblüten und eher sandige Standorte. |
Artbeschreibung: hawisa (AGEID8135)
Fotograf: | Wolfram Schurig (AGFID4579) |
Aufnahmedatum: | 27. Juni 2010 |
Region/Ort: | Bregenzerwaldgebirge/Nähe Damüls |
Lebensraum: | Montaner Kalkmagerrasen |
Artenname: | Anemone narcissiflora - Narzissen-Windröschen |